"Ich bin kein Herr - Ernst Busch in Kiel 1900 - 1924" ein Film von Karl Siebig
„Ich bin kein Herr …“, entgegnete Ernst Busch 1976 dem jungen Filmstudenten Karl Siebig, als ihn dieser bei seiner ersten Begegnung in der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) verlegen mit „Herr Busch“ begrüßte. Busch ergänzte: „Ich bin Herr meiner Sinne“.
Es ist der Ausgangspunkt einer intensiven Auseinandersetzung des Filmemachers Siebig mit dem Schauspieler, Regisseur und Sänger Ernst Busch (1900–1980), an deren Ende zwei Dokumentarfilme stehen.
Siebig, dem gebürtigen Schleswig-Holsteiner gelingt es, Busch, den gebürtigen Kieler, zum Erzählen über sich und sein Jahrhundert zu bewegen. Die erste Dokumentation ― ICH BIN KEIN HERR. ERNST BUSCH IN KIEL 1900 – 1924 ― zeichnet Buschs erste zwei Lebensjahrzehnte nach, die Kindheits- und Jugendjahre, in denen sich bereits sein politisches Engagements abzeichnet und er erste Bühnenerfahrungen sammelt.

